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Die Schülerzeitung „Marienkäfer“ kommt aus der Grundschule Marienwerder. Sie wird dort in einer Ganztags-AG von den Kindern geschrieben. Die Kinder denken sich Geschichten und Rätsel aus und stellen spannende Infos für ihre MitschülerInnen zusammen oder berichten über andere AGs aus dem Ganztag.
Themen der Schülerzeitung
Nachhaltigkeit, Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung ziehen sich wie ein roter Faden durch die meisten der Themen. Auch der Bericht über die anderen AGs konzentriert sich großteils auf die AGs, welche sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen. Auf diese Weise erfahren alle Kinder, was die AG-Teilnehmer lernen und so können sie sich inspirieren lassen, welche AG sie vielleicht im nächsten Halbjahr besuchen möchten.
Es gibt noch weitere schulrelevante Themen, die in der Schülerzeitung aufgegriffen werden. In der prämierten Ausgabe ging es zum Beispiel um das Thema Mobbing in Schulen. Die Kinder beschäftigten sich im Rahmen des Artikels mit dem Thema, sensibilisierten sich dadurch selbst und gaben die gewonnen Erkenntnisse automatsch kindgerecht aufbereitet an die Mitschüler weiter.
Viele der Berichte stammen auch aus dem Vormittag. Wenn im Unterricht ein spannendes Thema bearbeitet wird, bietet es sich an, die Infos durch die Schülerzeitung allen anderen Kindern zugänglich zu machen. Um diese Verzahnung vom Vormittag mit dem Ganztag bestmöglich zu unterstützen, arbeiten die AG-Leitung Frau Dogan Hand in Hand mit der Lehrkraft Frau Mücke.
Als Lektorin konnten die „Marienkäfer“ die ehemalige Schulleitung Frau Schneider für sich gewinnen.
Ein großer Dank an Abi Home
Nun haben die „Marienkäfer“ den ersten Platz beim Junioren Presse Preis2020 gewonnen, doch darauf ruhen sie sich nicht aus. Die nächste Ausgabe ist für Mai geplant und die Redaktion arbeitet bereits auf Hochtouren. Die Ausgaben kosten übrigens nur 1€ pro Stück, obwohl hochwertiges Papier und ein fester Umschlag verwendet werden. Das ist nur dank der großzügigen Unterstützung durch „Abi Home“ möglich. Denn eigentlich sponsort niemand Schülerzeitungen, bemängelt Herr Carstens, der Ganztagsleiter. „Ich bin total glücklich, dass Abi Home uns die Zeitung zu einem Freundschaftspreis druckt, sonst könnten wir die Exemplare nicht für 1€ pro Stück verkaufen. Mal ganz ehrlich, welcher Grundschüler könnte vier oder fünf Euro für eine Schülerzeitung ausgeben. Und die Qualität soll auch gut sein, damit die Arbeit der Redaktion gewürdigt wird. Die Kinder geben sich so viel Mühe und stecken so viel Arbeit da rein.“
Die Onlineausgabe dieses HAZ-Artikels kann hier gelesen werden.
Die Preisverleihung und der erste Preis
Wer die Onlinepreisverleihung angesehen hat weiß, dass der erste Preis ein Interview mit „Checker Julian“ von KiKa ist. Natürlich digital. Das Interview fand am Donnerstag, den 18.03.21 statt. Die Redaktion versammelte sich in der Schulaula und stellte ihre gesammelten Fragen in einer Videokonferenz an „Checker Julian“.
Die Fragen der wissensdurstigen Kinder kamen aus verschiedenen Kategorien. Hier einige Beispiele:
- Persönliches:
- Hast du eine Freundin?
- Welches Fach war in der Schule dein Lieblingsfach?
- Was ist dein größter Traum?
- Hast du ein Lieblingstier?
- Berufliches
- Wie bist du auf den Titelsong gekommen?
- Welcher Check war der aufregendste
- Wie bist du Checker-Julian geworden?
- Bist du mit anderen Checkern befreundet?
- Und natürlich eine Checker-Frage: Wie funktioniert eine Organspende?
Das Interview wurde auch aufgezeichnet. Es ist online im Ganztagsbereich der Grundschule Marienwerder einsehbar unter dem Pfad “Ganztag” – “Aktuelles aus dem Ganztag”. Dort gibt es auch noch weitere Fotos.
Möglich war diese Aufzeichnung durch einen besonderen Menschen bei der Stadt Hannover. Herr Klemm hat das Projekt seiner Abteilung vorgestellt und damit bewirkt, dass der Kauf einer guten Kamera trotz eigentlicher Ausgabensperre genehmigt wurde. Diese Kamera wird in Zukunft noch oft für andere Projekte in der Grundschule Marienwerder zum Einsatz kommen. „Herr Klemm hat immer ein offenes Ohr. Wir haben das Gefühl, dass er unsere Arbeit sieht und wertschätzt. Wir sind froh, dass wir einen Ansprechpartner bei der Stadt haben, mit dem man so gut zusammenarbeiten kann!“ Freut sich Herr Carstens.
