Zauberer Zino in der Regenbogenschule Seelze

Darauf haben viele schon sehnsüchtig gewartet: Als sich auch in Seelze die Herbstferien langsam dem Ende nähern, steht für die Kinder der Brüder-Grimm-Schule Letter und der Regenbogenschule Seelze noch ein ganz besonderer Termin an. An diesem Morgen ist es kaum mehr zu überhören: Der Zauberer kommt.

Schon vor der großen Show lassen sich die Kinder kaum noch vom sonst sehr beliebten Plastikperlen-Basteln ablenken.  Als es dann endlich so weit ist, steigt die Aufregung beinahe ins Unermessliche. Die Betreuerinnen haben allerhand zu tun, die Kinder halbwegs geordnet über den Schulhof zur Sporthalle zu führen. Schuhe aus, Rucksäcke und Jacken ablegen, rein in die Halle, ein guter Platz ist alles.

“Zino”, der mit bürgerlichem Namen Dirk Lehmann heißt, ist schon da, in voller Zauberer-Kluft, die Bühne ist bereits aufgebaut. Und es geht los – ein unsichtbares Ei, verschwundene Colaflaschen, Zauberwürfel, das zerschnittene Seil, geisterhaft verbogene Gabeln. Knapp eine Stunde schöpft Zino tief aus seiner Trickkiste.

Doch der Magier hat sich heute ein schwieriges Publikum ausgesucht: Die knapp 30 Kinder aus Seelze und Letter lassen sich nichts so leicht vormachen. “Es ist unter deinem Arm!” “Das Seil ist magnetisch!”. Die Grundschüler durchschauen manche der Profi-Tricks schnell, oft sind sie zumindest nahe dran. “Ich hab’ ja einen Zauberkasten zuhause, das kann ich auch.” sagt einer der Jungs hinterher völlig unbeeindruckt.

Für alle der Zauberei unkundigen gibt es noch eine besondere Zugabe. Zino zeigt allen, wie sie den Trick des verschwundenen Tuches selbst nachmachen. Ein wahrer Klassiker – alle passen gespannt auf.
Zum Abschluss knotet Zino Luftballontiere für alle, bevor es zum gemeinsamen Mittagessen in die große Mensa geht, wo die Betreuerinnen zusammen mit ein paar Jungs morgens schon die Tische vorbereitet haben. Kunstvoll gefaltete Servietten und frisches Obst inklusive.